1099.014 |
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Auf dem Foto sind zwei Dinge zu erkennen, die es wenig später nicht mehr gab: Einerseits der Mast der Hochspannungs- Freileitung am linken Bildrand, und andererseits die 1099.014, die später in diesem Jahr nur noch auf der Talstrecke eingesetzt werden durfte, da die höchten beiden Fahrstufen nicht mehr benutzt werden durften. |
1099.014 |
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Ebenfalls für die Elektrifizierung der Mariazellerbahn ist der Lassing- Stausee entstanden, an dem entlang die Mariazellerbahn zwischen den Stationen Annaberg und Wienerbruck- Josefsberg führt. Auf einem Damm mit einer kleinen Brücke (diese ist links im Bild sichtbar) wird der Stausee durchquert. |
4090.003+ 6090.001 |
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4090.003+ 6090.001 |
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Der 4090 erreicht an Sommerwochenenden zu Mittag Mariazell und pendelt dann einmal auf der Bergstrecke zwischen Mariazell und Gösing, ehe er wieder nach St. Pölten zurückkehrt. Diese Fahrten werden von Wanderern im Gebiet der Ötschergräben gerne genutzt, um die Route so legen zu können, dass man nicht zu Fuß wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren muss. Ursprünglich war geplant, dass der 4090 sogar zwei Mal pendelt, einmal nur bis Wienerbruck und einmal bis Gösing. Nicht zuletzt dürften aber die sehr knapp berechneten Wende- und Fahrzeiten zusammen mit den Langsamfahrstellen zum Erstellen eines neuen Fahrplans mit nur einer Pendelfahrt geführt haben. |
1099.002 |
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Normalerweise gibt auf der Bergstrecke hinter Gösing keinen Bahnhof mehr, der mit einem Fahrdienstleiter besetzt ist, selbst Mariazell nicht. Aufgrund der Bauarbeiten im September im Streckenabschnitt Wienerbruck-Josefsberg- Erlaufklause wurde auch der Bahnhof Annaberg wieder aus seinem Dornröschenschlaf erweckt- neben zahlreichen Bauarbeitern war nun auch wieder ein Fahrdienstleiter in Annaberg anzutreffen. |
X629.901Motorbahnwagen Type OBW 9/s |
X627.951 |
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1099.007 |
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Bei der Ankunft des E6835 am 7.9.05 war der sonst so verlassen wirkende Bahnhof Annaberg bereits voll besetzt: Am linken Hauptgleis befinden sich unsichtbar die 1099.010 mit drei beladenen Schienenwagen und der X629.901, in der Mitte ist soeben der aus 5 Wagen bestehende Eilzug eingefahren, und am vorderen Gleis wartet schon der X627.951 samt Schienentransportwagen, um dem Eilzug auf die Strecke nachzufolgen. |
1099.010 |
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Die 1099.010 war am 7.9.05 schon wie geplant in der Trasse des (daher im SEV geführten) 6801 mit sechs beladenen Schienentransportwagen nach Laubenbachmühle und in Folge vor dem ersten Eilzug nach Annaberg gelangt. Die 1099 wartete dann untertags das Abladen der Schienen im Bahnhof Annaberg ab, um erst gegen Abend (nach dem 6843) mit den leeren Schienentransportwagen wieder Richtung St. Pölten aufzubrechen. |
X627.951 |
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Nach dem E6835 hatte der X627.951 mit drei beladenen Schienentransportwagen wieder den Bahnhof Annaberg verlassen, um auf der Baustelle zwischen Wienerbruck-Josefsberg und Erlaufklause einige Schienenprofile abzuladen. Da eine Stunde später jedoch die Strecke wieder für den E6837 frei sein musste, kehrte der Motorbahnwagen wieder in den Bahnhof Annaberg zurück und wurde zwischen dem Lassing- Stausee und dem Bahnhof Annaberg aufgenommen. |
1099.002 |
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Der Lassing- Stausee wird auf der nur 10m langen "Großen Lassinggraben- Brücke" überquert, die soeben von der 1099.002 mit ihrem Eilzug 6837 "Ötscherbär" erreicht wird. Der Lassing- Stausee mit einer nutzbaren Wassermenge von 300.000m³ speist gemeinsam mit dem Stauweiher Erlaufklause das nahegelegene Kraftwerk Wienerbruck. |
5090.014 |
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5090.014 |
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5090.014 |
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X629.901 |
X627.951 |
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5090.017 |
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5090.014Der 6845 ist am südlichen Abschnitt der letzte Zug des Tages, und der Triebwagen wird anschließend in Mariazell übernachten. Normalerweise endet der Fototag mit dem Sonnenuntergang, es sei denn man hat ein Stativ dabei. Nachtaufnahmen von fahrenden Zügen haben doch eher experimentellen Charakter, und für den fotografisch Interessierten sollen hier die (ziemlich extremen) Einstellungen wiedergegeben werden: Verschlusszeit 1/40, Blende 4.5, ISO 1600, Blitz an. |
5090.014 |
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Anfang Oktober ist der Schülerzug noch deutlich vor Sonnenaufgang unterwegs. Schon am Zugausgangsbahnhof, in Annaberg, bestiegen etliche Schüler den Zug, der schließlich gut gefüllt 22 Minuten später in Mariazell ankommen sollte. |
1099.007 |
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Während in den Tagen rund um den 23. Oktober im Donauraum durchwegs trübes und nebeliges Wetter herrschte, gab es auf der Bergstrecke oft strahlenden Sonnenschein. Nachdem die 1099.007 St. Pölten in dichtem Nebel verlassen hatte, präsentierte sie sich nun in Annaberg in vollem Sonnenlicht. Durch die Jahreszeit fallen aber sowohl lange Schatten als auch ein goldenfarbenes Licht auf, obwohl es bei der Ankunft dieses ersten Zuges aus St. Pölten bereits halb 10 Uhr vorbei war. |
1099.010 |
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Da der E6837 am Wochenende planmäßig auch einen Speisewagen führt, ist er meist der längste Zug. Nicht alltäglich ist jedoch die Führung mit 7 Wagen, noch dazu mit nur einer 1099: Als Erstes fallen wieder die beiden Halbgepäckwagen an der Zugspitze auf, dann der bunte Wagensatz aus lauter Werbewagen, und am Zugschluss der durch die Büsche leicht verdeckte zusätzlich beigegebene braune Salonwagen 95904. |
5090.015+ 5090.017 |
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5090.015+ 5090.017 |
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1099.004 |
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Durch die Lage des Bahnhofs Annaberg sind solche Fotos von einer Zugausfahrt Richtung Norden im Herbst nie sonnig möglich. Die Fläche rechts der Gleise erinnert noch heute daran, dass hier einst zwei Ladegleise existierten, die zuerst für die Gipsverladung(!) und später zur Holzverladung genutzt wurden. Die dichten Wolken deuten schon auf das Wetter des restlichen Feiertages hin, und so wurde die Fototour kurzerhand zu einer Wanderung in ziemlich unwegsames Gelände rund um die Mariazellerbahn umgestaltet. Neben einer Fahrt mit dem Zug lässt sich die beeindruckende Landschaft der Mariazellerbahn am Besten zu Fuß erkennen, da man erst dann die Schwierigkeiten der Trassenführung sieht und auch die schönsten Fotoplätzchen entdeckt. |
1099.007 |
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Seit der Umstellung auf Winterzeit am 30.10. kommt die Sonne wieder "von weiter links", und so kann man bei Anreise mit dem E6835 nun auch wieder die Ausfahrt aus dem ehemaligen Bahnhof Wienerbruck- Josefsberg als Fotomöglichkeit nutzen. Wie kurzfristig solche Fotostellen sein können, zeigt folgende Begebenheit: schon am nächsten Tag zu Mittag wurden auf dem Standpunkt Baugeräte abgestellt, womit sich ein Foto erübrigt. Auch im Sommer bei zahlreichen Besuchern der Ötschergräben ist wegen der parkenden Autos dieses Motiv (wegen dem Licht noch dazu eine Stunde später) hinfällig. |
1099.011 |
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Während eine Stunde vorher beim E6835 die kleine Brücke über den Lassingstausee wegen der hohen Bäume noch komplett im Schatten liegt, hat sich die Sonne für den E6837 gerade über die Baumwipfel erhoben, um den Zug schön auszuleuchten. Gegenüber dem Bild vom 7.9. fällt auf, dass sich zwar durch die Zeitumstellung der Einfallswinkel des Lichts wesentlich gebessert hat, andererseits wird aber das rechte Ufer nicht mehr von der zu tief stehenden Sonne erreicht. |
1099.007 |
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4090.003+ 4090.002 |
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Im Jahr 1976 wurde der Bahnhof Wienerbruck- Josefsberg sämtlicher Gleise außer dem Durchfahrtsgleis beraubt. Früher befand sich hier ein dreigleisiger Bahnhof, der jedoch seit 1961 nicht mehr für Zugkreuzungen genutzt und in dem auch keine Wagen mehr beladen wurden. Durch die fehlenden Gleise in Wienerbruck musste aber beispielsweise der Baustellenverkehr für die Gleisbaustelle zwischen Wienerbruck und Erlaufklause im September 2005 von Annaberg aus abgewickelt werden. |
4090.002+ 4090.003 |
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1099.013 |
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Bereits viele Wochen lang gab es reichlich Schnee an der Mariazellerbahn, doch sollte es bis zur zweiten Jännerwoche 2006 dauern, dass dank Sonne und blauem Himmel optimale Fotobedingungen herrschten. Während im Winter auf der Mariazellerbahn planmäßig die Garnituren nur aus 3 Wagen bestehen, werden bei erwartetem höheren Verkehrsaufkommen bei schönem Wetter oder bei Reservierungen von Reisegruppen die Züge verstärkt. So waren am Sonntag, dem 15.1.06, der E6835 mit 5 Wagen, der E6837 ebenso mit fünf Wagen und der E6841 mit vier Wagen unterwegs. |
1099.011 |
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Von Zeit zu Zeit kommt es durch die starken Schneefälle zu einer Beeinträchtigung des Bahnbetriebs. Am 3. Jänner 2006 wurde durch einen geknickten Fernmeldemast, der in Folge in den Lichtraum ragte, der Stromabnehmer der 1099.011 erheblich beschädigt. (Quelle: www.schmalspur-modell.at) Bereits am nächsten Tag hatte die Maschine jedoch wieder einen neuen Bügel erhalten und konnte wieder im Planverkehr angetroffen werden. Am 15.1.2006 hatte diese Maschine den E6837 zu bespannen, wobei man am Foto gut den neuen strahlend roten Bügel erkennen kann. |
1099.013 |
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Zwar war am 29.1.2006 wieder ein 4090 (4090.002+ 7090.002+ 4090.003) einsatzfähig, jedoch wurde er im Umlauf 6820- 6821- 6830- 6845 eingesetzt, da er dort drigender benötigt wird. (Wende von 6820 auf 6821 im unbesetzten Bahnhof Annaberg.) Daher wurde der E6841, der am Papier am Wochenende als zweiter Umlauftag mit 4090 gefahren werden sollte, aus einer lokbespannten Garnitur mit 4 Wagen gebildet, da natürlich kein weiterer 4090 zur Verfügung stand. |
1099.013 |
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Da der Mittagspendel 6822- 6823 ohne Pflug gefahren wird, bekommt man trotz gleicher Maschine und gleichem Wagensatz wie beim E6841 ein anderes Motiv. Da seit Längerem kein Neuschnee mehr gefallen ist, hat die 1099.013 auch so kein Problem, ihren Zug durch die tief verschneite Landschaft zu ziehen. Die Schneehöhe betrug dieser Tage im Tal etwa einen Meter- somit ist auch von dem Weidezaun, der sich an dieser Stelle rechts neben der Strecke befindet, nichts mehr zu sehen. |
5090.014 |
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Der in Mariazell übernachtende Zug muss unter der Woche während der Schulzeit wegen dem in Annaberg wendenden Schülerzug mit einem Triebwagen geführt werden, am Wochenende kann der Umlauf 6845- 6830 aber aus 1099 und Klassen bestehen. Während von Freitag auf Samstag (8.4.2006) noch der 5090.014 in Mariazell übernachtet hat, war in der darauffolgenden Nacht die 1099.004 mit drei Wagen zu Gast in Mariazell. So war der abgebildete 6830 an diesem Tag der einzige Zug, der auf der Bergstrecke nicht mit 1099 verkehrte, da auch alle Züge untertags mit Lok+ Klassen gefahren wurden. |
1099.016 |
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Oft kommt es doch anders als man denkt- ein Ausflug auf die Mariazellerbahn- Bergstrecke war am 24.6. keinesfalls geplant. Zwar lag der erste Programmpunkt auf der Mariazellerbahn, wo die Frühzüge, insbesondere der Schülerzug mit der 2095, fotografiert werden sollten. Dies musste aber im Bereich St.Pölten passieren, weil danach gleich die Nachtzüge auf der Westbahn, die während der Fußball-WM mit ÖBB-1116 statt mit DB-101 geführt wurden, dokumentiert werden sollten. Als am späten Vormittag allerdings der E6841 mit einer reinen Jaffa-Garnitur bereitgestellt wurde, blieb nichts anderes übrig als diesen zu boarden und Richtung Mariazell aufzubrechen. |
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