Am 28. April 2003 hatte die 2050.04 einen langen Schotterwagenleerzug (55 Wagen) nach Tulln zu befördern, wurde
jedoch kurz vor Tulln untauglich. Die defekte Maschine wurde in Folge dem 55015 nach Wien beigegeben, wodurch sich die
interessante Bespannung mit 1042.029 vor 2050.04 ergab. Der Zug konnte bei Muckendorf- Wipfing aufgenommen werden,
wobei eine starke Rauchentwicklung an der 2050.04 festzustellen war!

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Da die 2050.04 einen gröberen Schaden erlitten hatte (Erdschluss, 2 Fahrmotore sowie der Generator wurden dadurch beschädigt)
musste eine andere Maschine die Leistungen in Sigmundsherberg übernehmen. Dafür wurde die 2050.005 nach
Sigmundsherberg geschickt, die in den folgenden Wochen dort auch den Fahrverschub nach Horn führte. Somit konnte für einige Wochen
einmal eine rote 2050 im Planeinsatz in Sigmundsherbeg angetroffen werden. Das Bild zeigt die Überstellung nach Sigmundsherberg
als Lokzug.
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Trotz der Größe des Schadens wurde entschieden die 2050.04 wieder aufzuarbeiten, und schon am 24. Mai konnte
sie wieder in ihre Heimat zurückkehren. Die 2050.005 kam wieder nach Wien zurück, allerdings über Tulln- St. Pölten- Westbahn, da
ihr gleich Wagen zur Überstellung nach St. Pölten beigegeben wurden. Somit konnte ich am 30. Mai schon wieder die 2050.04
planmäßig nach Horn antreffen.

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Wegen geplanten Umbauten im Bahnhof Gars- Thunau wurde die dortige Güterverladung inzwischen nach Horn
verlagert, somit entfällt nun auch die Bedienung von Gars. Der Verschubgüterzug nach Horn wird nun immer mit dem Leerpersonenzug
vereinigt geführt. Die 2143 fährt als Schülerzug 6236, der aus 3 alten Schlieren besteht, nach Krems weiter, die 2050 bleibt in Horn
und versieht dort den Verschub.
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Zwei Impressionen, aufgenommen am 30. Mai, die an frühere Zeiten erinnen: Das Fabriksschild der 2050.04...

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...sowie die etwas antiquiert anmutenden Wagenzettel der Postwagen, die die 2050 von Horn nach Sigmundsherberg
zu befördern hatte.
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Am 30. 5. hatte sie trotz des vorangegangenen Feiertags Fracht in beide Richtungen. Zwei leere Hochbordwagen
mussten von Sigmundsherberg nach Horn gebracht werden, zurück hatte sie zwei Postwagen zu befördern, die in Folge ins neue
Postzentrum nach Inzersdorf Metzgerwerke gehen sollten. Es handelt sich dabei jedoch nicht um normale tägliche Postsendungen
sondern um den fallweisen Versand von Zeitschriften.
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Zu meiner großen Überraschung wurde an diesem Tag auch noch nach Eggenburg gefahren, da dort drei Schotterwagen abzuholen
waren. So wurden die zwei Postwagen nach der Rückkunft nach Sigmundsherberg abgehängt und als Lokzug nach Eggenburg
gefahren, um dort die bereitgestellten Leerwagen abzuholen. Im Umlauf ist auch noch Dienstags und Donnerstags die Bedienung von
Hötzelsdorf- Geras enthalten, die jedoch mangels Fracht nur sehr selten auch tatsächlich gefahren wird.
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