Hauptkunde der ehemaligen Lokalbahn Korneuburg- Mistelbach ist das Kalkwerk in
Ernstbrunn. Bedingt durch das Frachtaufkommen verkehrt der Güterzug meist täglich.
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Bereits 1988 wurde der Personenverkehr eingestellt, und auch im Güterverkehr wird die Strecke zwischen Korneuburg und
Mistelbach nicht mehr durchgehend befahren.
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Erfolgte vor einigen Jahren die Bedienung von Ernstbrunn von Mistelbach aus, so ist diese Strecke jetzt ohne jeglichen Verkehr, da
nun von Korneuburg nach Ernstbrunn gefahren wird. Die ersten fünf Bilder zeigen die 2050.003 beim Verschub im Bahnhof Ernstbrunn. Die Wagenbewegungen sind recht umfangreich,
so daß nicht selten eine Stunde bis zur Rückfahrt vergeht.
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Die im Umlaufplan angegeben Fahrzeiten für die Rückfahrt sind jedoch nur theoretischer Natur; da das Güterzugpaar 71 508/ 09
das einzige Zugpaar dieser Strecke ist, kann nach den aktuellen Bedürfnissen gefahren werden. Eine um eine Stunde verfrühte Rückkunft in
Korneuburg ist daher nichts Besonderes.
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Alle Aufnahmen entstanden am 9. 10. 2001. Der Einsatz der Baureihe 2050 in Korneuburg ist mittlerweile Geschichte, im Moment
(Anfang 2002) kann man dort jedoch öfters eine Lok der Baureihe 2048 antreffen. Auch die 2050.003 gibt es nicht mehr- nach einem Unfall
mit einem Mähdrescher nur wenige Tage später (29. 10. 2001) wurde sie ausgemustert.
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Die Strecke zwischen Korneuburg und Ernstbrunn ist sehr kurvenreich. Die 2050.003 hat Ernstbrunn verlassen und wird gleich die Straße zwischen Ernstbrunn
und Wetzleinsdorf kreuzen, um dann nach einem langen Linksbogen erneut diese Straße zu queren.
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An der Kreuzung mit der Bundesstraße 6 bei Wetzleinsdorf besteht ein handbedienter Schranken, vor dem der Zug anhalten muß, damit ihn das Personal schließen kann.
Links unten im Bild ist ein Gendarmeriewagen sichtbar; der Bahnbedienstete hatte sichtlich großes Vergnügen sich zu beeilen, den
Schranken noch vor dem Wagen zu schließen. Der Dienstwagen hängt am Ende des Zuges, so kann auch nach dem Öffnen des Schrankens gleich weitergefahren werden.
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Auf dem vorigen Bild ist auch noch ein Kleinbus zu sehen, der die Fototour fast gefährdet hätte. An diesem Tag waren wir mit dem Auto unterwegs,
und da stellt so ein Fahrzeug ein großes Hindernis dar. Als der Fahrer an der EK bei Naglern bemerkte, warum wir es so eilig hatten, war er sogar so freundlich und hielt deutlich vor der
Kreuzung an, dass wir besser fotografieren konnten, und auch nachdem der Zug vorbei war, wartete er, bis wir wieder im Auto waren, um uns zuerst fahren zu lassen!
Dieses Foto entstand in Würnitz- Hetzmannsdorf.
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Das Bild links zeigt die 2050.003 in Harmannsdorf, die Aufnahme unten entstand bei der Rückkehr nach Korneuburg. Durch den Unfall wenige Tage später
dürfte das einer der letzten Einsätze der 2050.003 nach Ernstbrunn gewesen sein.
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